aboutMe

Anpassung ist das halbe Leben.

Motivation zum Überleben die andere Hälfte
Die Natur mit ihrer Vielfalt macht es vor

Seit 1992 bin ich auf Föhr beheimatet und verheiratet - mit dem besten aller Ehemänner.


Im Herbst 2020 brachte mich eine Beeinträchtigung des Handgelenks dazu, meinen bis dato aktuellen Beruf als Friseurin aufzugeben und mich darauf zu besinnen, wo meine Wurzeln sind. Mich zurückzuerinnern, was ich als Kind schon gelernt habe, als Jugendliche geliebt habe und als junge Erwachsene an meine Schützlinge bei Spaziergängen in der Natur weitergegeben habe.   


Ich kann seit meinem 13. Lebensjahr kochen, war seit meinem 16. Lebensjahr Gruppenleiterin bei den Pfadfindern, habe Survival-Touren mitgemacht (und veranstaltet) und mich dabei nicht nur (aber auch) von wild wachsenden Pflanzen ernährt.


Mit meinen Eltern habe ich in der Kaffee- und Weinstube "Alte Schmiede" an vielen Wochenenden zusammengearbeitet, bis ich im Frühjahr 1992 nach Föhr gekommen bin. 


An jedem neuen Ort, den ich besuche, erkunde ich als erstes interessante Pflanzen, mit deren Hilfe ich notfalls überleben könnte. Was ist essbar? Was ist giftig? Was steht unbedingt unter Schutz. So war es natürlich auch 1992 auf Föhr. 
 

Freunde und Bekannte motivierten mich im Herbst 2023 zu meinem jetzigen Projekt: "Warum bietest Du keine Naturführungen oder Kräuterführungen auf Föhr an?
Du weisst so viel .. außerdem gibt es das hier auf Föhr noch nicht..." 


So lag mir die Föhrer Wildnis regelrecht zu Füssen.


Als sich im Herbst 2021 bei mir Gäste erkundigten, ob auf Föhr irgendwo Kräuterwanderungen angeboten würden, habe ich einfach mal gesagt:  "Ja - ab Frühjahr 2022".
 

Da ich das nun ausgesprochen hatte war der Elan auch da. Also: TUN ! So habe ich mich im Winter zusätzlich weitergebildet und legte im März 2022 die Kräuter- und Heilpflanzen-Prüfung bei der IHK Lübeck ab.


Die Führungen durch die Föhrer Natur sind auch durch die Erlebnisse und Gespräche mit unterschiedlichen Menschen eine große Bereicherung für mich. Es macht unbeschreiblich viel Freude, selbst die unscheinbarsten Pflanzen mit der Lupe genau zu betrachten und zu sehen.   


Das Jahr ist lang und der Winter hält viel Zeit bereit.

Da ich persönlich lieber Herzhaft als Süß esse, war die Idee, zusätzlich Wildblüten- und Kräutersalze zu produzieren, für mich naheliegend. 


Meine bisher privat genutzten eigenen Kräuter- und Salz-Rezepte habe ich hierfür noch einmal gründlich überarbeitet und perfektioniert.

Bärlauch, Löwenzahn, Rosen, Hagebutten, Brombeeren, Rosmarin, Thymian, Pfefferkraut, Lorbeer, Hopfen, Weinblätter sowie alle anderen Wildkräuter, Blüten und Beeren... sind auf Föhr gewachsen und von mir von Hand geerntet bzw. gesammelt.

Das von mir in der Manufaktur Waldstraße gefertigte Salz ist derzeit erhältlich:


- Friseur Pohlmann, Sandwall 26 (auch außerhalb der Öffnungszeiten nach tel.Absprache)

- Delikatessen-Store "Kleine Sünden Föhr"

- Hofladen Hartmann "Föhrer Inselkäse",
- EDEKA Knudtsen (Regional-Abteilung)

- Fleischerei Friedrichs, Wyk, Mittelstraße

- Fleischerei Münster, Wyk, Waldstraße


- online über den Web-shop


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  Für jedes meiner Ziele arbeite ich aus Überzeugung, denn "Halbe Sachen mag ich nicht"


Damals:
In der Nähe der freien Hansestadt Breckerfeld bin ich auf einem ehemaligen Bauernhof aufgewachsen.

Haus und Hof meiner Familie konnten nach dem Tod meiner Großeltern nur deshalb weiter bewohnt werden, weil meine Eltern in den 70er Jahren auf die Idee kamen, eine Kaffee- und Weinstube in einem leerstehenden Nebengebäude - einer alten Kleineisenschmiede - zu betreiben.

In Punkto Ernährung gab es zu Hause allerdings keine Wirtshaus-Küche.


Meine Mutter (gelernte Hauswirtschafterin) hat mehr über über essbare Pflanzen gewusst, als viele andere Menschen, die ich kenne. Auch damals schon war das sogenannte, ungeliebte "Unkraut" Bestandteil unserer Ernährung. Dazu kam die eigene Ernte aus dem elterlichen Bauerngarten und angegliedertem Obsthof. 

Ab dem Frühjahr bis in den Herbst hinein streiften wir  jede Woche einige Stunden durch Wiese, Wald und Flur. Und oft kamen wir mit frischem essbarem Grün oder Pilzen nach Hause.

 
Wald und Wiesen um den Hof herum sind auch heute noch ein paradiesisches Biotop in dem sich Blindschleichen und Kreuzottern ebenso zu Hause fühlen wie Wühlmäuse, selten gewordene Vogel-Arten und Schmetterlinge. 


* * *

 PS: Die Ausbildung zur Rechtsanwalt-/Notargehilfin zwischen 1980-83 hätte ich fast unterschlagen.... das war die Zeit, in der ich meinen Eltern zuliebe "eine vernünftige Ausbildung" gemacht habe.


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